Kandidatenlisten für den Stadtrat und die Ortschaftsräte von Osterwieck

Auf dem Foto (Aufnahme: Tobias Dewitz) von links nach rechts:
Jutta Dewitz, Renate Fink, Jens Kiebjieß, Ulrike Niggemeyer, Katharina Butzke

Die Mitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen in der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck haben auf einer Wahlversammlung in Osterode ihre Listen für die Wahl zum Stadtrat Osterwieck und für die Wahl der Ortschaftsräte der Stadt Osterwieck am 9. Juni gewählt.

Gegenwärtig sind die Grünen mit dem Landschaftsarchitekten Jens Kiebjieß im Stadtrat vertreten. Er ist dort Vorsitzender der Fallstein-Fraktion. Die Geigenbauerin Renate Fink vertritt die Partei im Ortschaftsrat Osterwieck und die examinierte Krankenschwester Jutta Dewitz im Ortschaftsrat Osterode.

Die fünf Kandidierenden der Stadtratsliste kommen aus vier verschiedenen Orten der Einheitsgemeinde. Auf den ersten Listenplatz für die Wahl zum Stadtrat wurde der Landschaftsarchitekt Jens Kiebjieß aus Osterwieck gewählt. Auf Platz 2 kandidiert die Präventions- und Gesundheitsmanagerin Katharina Butzke aus Rimbeck. Es folgt auf Platz 3 die parteilose Ulrike Niggemeyer aus Veltheim, die dort das Café Brennnessel betreibt. Renate Fink kandidiert auf dem Platz 4. Auf dem Platz 5 kandidiert Jutta Dewitz.

Für die Ortschaftsräte kandidieren die Grünen wie bereits bisher in Osterwieck und Osterode. In Osterwieck treten Renate Fink und Jens Kiebjieß (in dieser Reihenfolge) an sowie Jutta Dewitz in Osterode. Mit Jutta Dewitz ist die Partei bei den vergangenen Kommunalwahlen erstmals bei der Ortschaftsratswahl in Osterode angetreten. In Veltheim tritt die Partei mit Ulrike Niggemeyer in diesem Jahr erstmals bei einer Wahl zum Ortschaftsrat an.

Für die Wahl zum Kreistag des Landkreises Harz am gleichen Tag kandidieren aus der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck Katharina Butzke, Jens Kiebjieß, Renate Fink und Jutta Dewitz (in dieser Reihenfolge).

Die Bündnisgrünen möchten nach der Stadtratswahl ihr Mandat im Stadtrat sowie die beiden Mandate in den Ortschaftsräten Osterwieck und Osterode verteidigen und weitere hinzugewinnen. Nach dem Ergebnis der vergangenen Stadtratswahl erscheint ein zweiter Sitz im Stadtrat erreichbar. Auch einen Sitz im Ortschaftsrat Veltheim hält die Partei für realistisch.

In den letzten Jahren hat die Partei sich vor Ort z.B. für ein Ilsetal ohne Kiesabbau bei Stötterlingen, den Erhalt des Angers als Festwiese und Grünfläche in Osterwieck und für die Sanierung der ehemaligen Osterwiecker Handschuhfabrik als zukünftiger Standort für die Betreuung unserer Kinder erfolgreich eingesetzt.

Die Entwicklung der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck hat für die Grünen Vorrang vor Einzelinteressen von Gruppen und Orten. Die Partei möchte sich für mehr Bürgernähe und eine bessere Berücksichtigung des demographischen Wandels einsetzen. Auch machen sich die Osterwiecker Grünen im Stadtrat für einen höheren Stellenwert von Umwelt- und Naturschutz stark.